Sonntagswanderung von Imbsen über Güntersen zurück nach Imbsen

Am Sonntag, dem 18. Februar 2024, führte Stefan die Wandergruppe von Imbsen über Güntersen auf 12 km wieder zurück nach Imbsen. Insgesamt nahmen 16 Wanderfreundinnen und Wanderfreunde inklusive einiger neuer Gäste daran teil. 

Wir trafen uns um 9 Uhr auf dem Parkplatz am Bahnhof Hann. Münden und fuhren in Fahrgemeinschaften nach Imbsen auf den Parkplatz am dortigen Dorffriedhof. 

 

Imbsen ist ein Ortsteil der Gemeinde Niemetal in der Samtgemeinde Dransfeld. Östlich schließt sich das Naturschutzgebiet Ossenberg-Fehrenbusch an, während westlich der Bramwald beginnt. Den westlichen Ortsrand durchfließt die Nieme, und etwa zwei Kilometer östlich findet sich der Lauf der Auschnippe. Nördlich des Ortes liegt der Backenberg.

  

Im Jahre 1093 wird Imbsen erstmals als Immensin erwähnt, die Urkunde stellt jedoch eine Fälschung aus dem 12. Jahrhundert dar. Ebenso wie die folgende Erwähnung, welche im Jahr 1152 stattfand, als Papst Eugen III. die Privilegien des Klosters Bursfelde bestätigt, worunter Besitzungen des Klosters in Imbsen aufgeführt sind. 1276 und 1281 werden einige Besitztümer in Imbsen dem Kloster Lippoldsberg überlassen. Der frühere Hof zu Imbsen war einst in herrschaftlichen Besitz, so verschrieb Herzog Otto von Braunschweig in einem Vertrag mit dem Landgrafen von Hessen 1396 seiner künftigen Gemahlin Agnes den Hof zu Imbsen zur Leibzucht. Diesen Hof soll bereits die Großmutter von Otto besessen haben. 1867 wohnten in Imbsen 234 Personen, 1871 hatte die Zahl auf 230 abgenommen. An Häusern waren damals 28 vorhanden, Haushalte existierten 43. Im Dezember 2021 zählte das Dorf Imbsen 460 Einwohner. [Wikipedia]

 


Der alte Dorfbrunnen und die alten Milchkannen aus Messing sind zeigen heute noch den dörflichen Charakter des kleinen Ortes..

   

Die Wanderung führte erst westlich durchs Niemetal Richtung Löwenhagen, wo wir dann allerdings Richtung Norden abbogen und somit den Backenberg umrundeten.  

  

Dort machten wir unsere erste Trinkpause.

Hinter dem Backenberg kamen wir nach Güntersen, wo wir sehr schön gestaltete Häuser erblickten. Eins mit einem Schwippbogen, wie sie im Erzgebirge heimisch sind und ein großes Landhaus im Stil eines Niedersachenhauses mit den typischen Pferdekopfverzierungen an den Giebelspitzen.   

Das Hallenhaus, wegen seines regionalen Bezuges auch niederdeutsches Hallenhaus genannt, ist ein im 13. bis 15. Jahrhundert aufgekommenes Wohnstallhaus der bäuerlichen Bevölkerung in Fachwerkbauweise. In der früheren Forschung ist es als Niedersachsenhaus bezeichnet worden und ist volkstümlich unter diesem Begriff bekannt. Es ist ein Einhaus, bei dem Wohnung, Stallraum und Erntelager in einem großen Hauskörper zusammengefasst sind. [Wikipedia] 

   

Durch diese schönen Fotomotive waren wir allerdings so abgelenkt und im Gespräch vertieft, dass wir uns auf einmal wunderten, wo der Rest unserer Wandergruppe abgeblieben ist. Doch da ich über die Komoot-App quasi ein Follower unseres Wanderführers bin, habe ich erkennen können, wo wir die Restgruppe verloren haben und von der geplanten Route abgekommen sind. Wir kamen dann sogar über eine Abkürzung vor denen wieder auf der Hauptroute zurück. So ergab sich das Spiel vom Hase und Igel und wir konnten ganz scheinheilig verwundert sagen, was habt ihr denn so getrödelt, wir sind schon lange da 😀.

  

Nun führte uns der gemeinsame Weg in Richtung des Naturschutzgebietes Ossenberg-Fehrenbusch vorbei an Schafherden und mit Aussicht auf die Stadt Dransfeld, wo man auch am Horizont den Gaußturm sehen konnte. Der Blick zurück zeigte uns auch noch einmal die Häuser von Güntersen und zur Seite die vielen Windräder, die hier schon vor mehreren Jahrzehnten errichtet worden waren.

Nach knapp 3 Stunden erreichten wir wieder Imbsen und fuhren gemeinsam zurück nach Münden, wo Stefan schon für uns einen Tisch in Marko's Pizza-Eck reserviert hatte. So haben wir uns in gemütlicher Runde von sehr freundlicher Bedienung mit leckerem Essen verwöhnen lassen. Ein schöner Abschluss mit großem Dank an die wieder mal perfekte Vorbereitung unseres Wanderführers Stefan, der wohl sogar einen guten Draht zu Petrus haben muss, denn entgegen der regnerischen Wettervorhersage, haben wir auf der ganzen Wanderung keinen Tropfen abgekommen und zwischendurch hat sich sogar auch immer wieder die Sonne blicken lassen. 

Und für die Statistiker kommen hier noch die Tourendaten, der Routenverlauf und das Höhenprofil.

Kontakt

Beate Koch

Telefon 05541/33892