Am 5. Mai 1883 veröffentlichte Prof. Dr. Heinrich Pontani in der "Eschweger Zeitung" einen Aufruf zur Bildung eines "Werratalvereins", worin er auf die landschaftlichen Schönheiten der engeren Heimat hinwies, die weder von Einheimischen noch Fremden ausreichend gewürdigt würden. Prof. Pontani schlägt eine Gründungsversammlung vor, ein Komitee wird gegründet. Am 10. Juni 1883 wird in Eschwege der "Werratal-Verein" aus der Taufe gehoben.

    http://www.werratalverein1883.de/

Noch im gleichen Jahr entstehen vier Zweigvereine: Eschwege, Meißner (Germerode), Witzenhausen und Wanfried.

 

Der Zweigverein Münden wurde im Jahre 1891 gegründetProf. Constantin Councler, Ordinarius für Chemie, Geologie und Mineralogie an der 1868 gegründeten Forstakademie in Münden, wandte sich mit einer Aufforderung zum Eintritt in den "Werratal-Verein" in den Mündenschen Nachrichten vom 6. Mai 1891 an die Mündener Bevölkerung. Prof. Councler begründete in seinem Aufruf die Notwendigkeit der Gründung eines "Werratal-Zweigvereins" damit, dass der Fremdenverkehr in Münden gefördert werden müsse, und dass es darum notwendig sei, die Schönheiten der Stadt und ihrer Umgebung einem breiteren Publikum bekannt zu machen.

 

Nach 1933 und während der Zeit des zweiten Weltkrieges kam die Arbeit des Werratalvereins zum Erliegen. 1953, acht Jahre nach Kriegsende, wurde die Vereinsarbeit wieder aufgenommen.

 

2016 feierte der Zweigverein Münden sein 125-jähriges Bestehen mit 62 Mitgliedern und vielen Gästen.

 

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Beate Koch

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